Ringvorlesung Climate Thinking 2022/23: Unterschied zwischen den Versionen
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Universitat Kassel eine Ringvorlesung unter dem Titel Apokalypse und Apathie. | Universitat Kassel eine Ringvorlesung unter dem Titel Apokalypse und Apathie. | ||
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− | Die Veranstaltung findet ab dem 26.10.22 jeweils mittwochs von 20:15 -21:45 Uhr an der | + | Die Veranstaltung findet ab dem 26.10.22 jeweils mittwochs von 20:15 -21:45 Uhr an der Universität Kassel im Campus Center, Hörsaal 3, Moritzstraße 18, 34127 Kassel statt und ist auch digital als Livestream unter [http://Livestream : https://uni-kassel.zoom.us/j/99159957615?pwd=ay9NUmFwTWw5MVBxV2ZUU3kvYVdqdz09] zugänglich. Die Vorlesung |
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richtet sich an interessierte Personen aus Hochschule und Öffentlichkeit. Das Konzept sieht | richtet sich an interessierte Personen aus Hochschule und Öffentlichkeit. Das Konzept sieht | ||
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Für weitere Fragen stehen wir gerne per Mail unter iag@climate-thinking.de zur Verfugung. | Für weitere Fragen stehen wir gerne per Mail unter iag@climate-thinking.de zur Verfugung. | ||
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Version vom 12. Oktober 2022, 18:45 Uhr
Dieser Artikel bezieht sich auf die zweite Ringvorlesung von Climate Thinking, die im Wintersemester 2022/23 unter dem Titel Apokalypse und Apathie. Handlungs(un)fähigkeit im Kontext des Klimawandels an der Universität Kassel stattfindet.
Konzept der Ringvorlesung Apokalypse und Apathie
Im Wintersemester 2022/23 richtet die Interdisziplinare Arbeitsgruppe Climate Thinking an der Universitat Kassel eine Ringvorlesung unter dem Titel Apokalypse und Apathie. Handlungs(un)fähigkeit im Kontext des Klimawandels aus. Die Ringvorlesung knüpft an ein Graduiertenprojekt der Universität Kassel an, das die Klimakrise aus der Perspektive der Geistes- und Kulturwissenschaften in den Blick nimmt. Entgegen der Annahme, die globale Veranderung des Klimas sei ein rein naturwissenschaftliches Problem, soll der Klimawandel nicht nur als Naturphanomen, sondern auch in seinen komplexen kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhangen betrachtet werden. Denn obgleich der anthropogene Klimawandel den gesellschaftspolitischen Diskurs bereits seit Jahrzehnten pr agt – ausgelost nicht zuletzt durch die Umweltbewegung der 1960er Jahre –, scheint das gesellschaftliche Bewusstsein dennoch nicht für weitergehende Änderungen der Lebensgewohnheiten auszureichen, die uns als Gesellschaft bisher unfähig gemacht haben, auf das Problem zu reagieren. Im Rahmen der geplanten Ringvorlesung soll diesen Gewohnheit en und Sichtweisen nicht nur auf den Grund gegangen, sondern auch der Teufelskreis aus Überforderung, Apathie und Resignation in den Blick genommen werden. Dabei steht vor dem Hintergrund der Geistes- und Kulturwissenschaften stets die Frage im Zentrum, wie über den Klimawandel gesprochen, erzählt und nachgedacht wird.
Zweite Veranstaltungsreihe der Climate Thinking Ringvorlesung
Termin | Vortragende | Titel |
---|---|---|
26.10.2022 | Team der Ringvorlesung & Martin Böhnert (Philosophie, Universität Kassel) | Was bedeutet Climate Thinking? Vorstellung der IAG
The Science is Clear: Climate Action Now! Über die (Ir)relevanz der Geistes- und Kulturwissenschaften in der Klimakrise |
02.11.2022 | Simon Probst (Literaturwissenschaft, Universität Vechta) | Staying with the Ends of the World. Wie uns apokalyptisches Denken beim Überleben hilft |
09.11.2022 | Anna Spielvogel (Französische Linguistik, Universität Göttingen, Patricia de Crignis & Teresa Gruber (Romanistische Linguistik, LMU München) | 'Innovation'? - 'Opfer' oder 'Täter'? Eine linguistische Perspektivierung sprachlicher Muster im Klimawandeldiskurs der Romania |
16.11.2022 | Karolin Schmitt-Weidmann (Musikwissenschaft, Hochschule für Musik Detmold) | Klima in der Musik – Musik für das Klima: Ein Thema in sechs Variationen |
23.11.2022 | Rolf Scheuermann (Tibetologie, Universität Heidelberg, Annika Rink (Hispanistische Kulturwissenschaft, Universität Kassel) | Mit entschlossenen Bestrebungen dem Klimawandel entgegenwirken? Eine tibetisch-buddhistische Perspektive; Katastrophale Kontinuitäten – Klimakämpfe in Ecuador |
30.11.2022 | Carla Lohmann-Malegiannakis (Kunstgeschichte,Freie Universität Berlin) | Die endlose Dämmerung der ökokritischen Gegenwartskunst und Wege aus der Apathie |
07.12.2022 | Michael Mecklenburg (Germanistische Mediävistik, Universität Kassel) | Weltuntergangshoffnung! Zur Idee der herbeigesehnten Apokalypse im deutschsprachigen Mittelalter |
14.12.2022 | Christine Riess & Christina Liemann (Germanistische Linguistik, Universität Kassel) | "Von Gretl, der kleinen Klimasirene". Apathie ad hominem bei rechten Youtubern. |
11.01.2023 | Anke Christensen (Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik, Universität Kiel), Elisa Hollerweger & Nils Lehnert (Literaturwissenschaft, Universität Bremen) | „Von großen und kleinen Weltretter*innen“ – Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Klimawandel aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive |
18.01.2023 | Felix Peter (Psychologie, Landesschulamt Sachsen-Anhalt) | Resilienz als Konzept für die Klimakrise. Von der individuellen zur Systemperspektive |
25.01.2023 | Antonia Villinger (Literaturwissenschaft, Universität Bamberg) | Vom schwarzen Gold zum Klimagegner. Kohle in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts |
01.02.2023 | Jan Dorian (Digitale Ethik, Hochschule der Medien Stuttgart) | Mit KI aus der Krise? Lösungsorientierte Klimadiskurse im kontemporären Sachbuch-Bestseller |
08.02.2023 | Ringvorlesungs-Team: Tamara Bodden, Nicole Kasper, Christina Liemann, Christine Riess, Annika Rink, Valentina Roether, Jan Sinning, Vanessa Sternath, Maria Weber (Universität Kassel) | Apokalypse & Apathie Revisited |
Format
Die Veranstaltung findet ab dem 26.10.22 jeweils mittwochs von 20:15 -21:45 Uhr an der Universität Kassel im Campus Center, Hörsaal 3, Moritzstraße 18, 34127 Kassel statt und ist auch digital als Livestream unter : https://uni-kassel.zoom.us/j/99159957615?pwd=ay9NUmFwTWw5MVBxV2ZUU3kvYVdqdz09 zugänglich. Die Vorlesung richtet sich an interessierte Personen aus Hochschule und Öffentlichkeit. Das Konzept sieht Vorträge in einer Länge von 30 Minuten vor, die anschließend im Rahmen von Climate Thinking eingeordnet und zur offenen Diskussion freigegeben werden.
Für weitere Fragen stehen wir gerne per Mail unter iag@climate-thinking.de zur Verfugung.